Montag, 28. September 2009

1000 und so manche Nacht....

o, ich schaffe es dann jetzt doch mal wieder zwischen Arbeit und Urlaub euch an meinen Erlebnissen teilhaben zu lassen:) Leider muss ich dieses Wochenende arbeiten und die freien Tage am vorherigen Wochenende habe ich genutzt, um mir die wundervolle Stadt Mysore im Süden Indiens anzuschauen. Dabei blieb leider für den Blog keine Zeit übrig, aber das hole ich ja gerade hiermit nach.

Letzte Woche Donnerstag ging es also gegen 20h Abends mit dem Schlafbus los zum Lichterfestival, welches uns wirklich in jedem Reiseführer und von jedem Inder empfohlen wurde. Die Fahrt war diesmal sogar recht angenehm, denn die Straßen sind nun mit dem Ende der Monsunzeit weitestgehend repariert und außerdem hatten wir diesmal keine Betten, sondern Komfort Schlafsitze gebucht. Leider hatte der liebe Constantin seine Tasche im Büro einschließen lassen, welches kurz vor unserer Abfahrt aus irgendwelchen Gründen geschlossen war und zu allem Überfluss waren die Bustickets ihm anvertraut worden und somit nicht zugänglich. Nachdem uns die lieben Inder dann Ersatztickets gegeben hatten, sind wir anderen noch in der Nacht los. Constantin durfte sich dann mit dem gewöhlichen indischen Problem rumschlagen. Warum ist das Büro verschlossen? -> Das weiss niemand! Wer hat einen Schlüssel? Alle Personen die angerufen wurden hatten angeblich keinen, bei einem dritten Anruf 2 Stunden später haben die gleichen Personen dann aber auf einmal alle einen Schlüssel!?! Nun ja, am nächsten Morgen traf auch Constantin gegen 11h wohlbehalten in Mysore ein. Das Hotel war schnell gefunden und gut, und somit haben wir uns dem leiblichen Wohl gewidmet und uns im indischen Starbucks-Verschnitt die Bäuche mit Schokotorte, warmen Donuts und anderen Leckereien voll geschlagen. Über das Wochenende haben wir dann eine Räucherstäbchen- und Duftölproduktion angeschaut, waren im Zoo, auf dem heiligen Chamundi-Hill, einem Brunnenpark und natürlich in diversen Bars- und Restaurants. Teilweise original indisch, aber auch gerne einmal typisch europäisch. Das Highlight war aber zweifelsfrei der Palast und das Festival um ihn herum. Am besten einfach die Bilder ansehen! Sowohl der Palast für sich als auch die Festbeleuchtung bei Nacht – Einfach unvergesslich und einmalig! Zum Fest waren dann auch echte indische Kriegselefanten zu sehen. Einen davon durfte euer lieber Tim sogar reiten;) Aber wie gesagt, die Bilder sprechen für sich und geben die besten Einblicke.







Dieses Wochenende habe ich wie gesagt ein Camp, denn die Schulkinder haben gerade Ferien und da bieten wir ihnen eine kleine Abwechslung an und können ihnen gleichzeitig etwas über den Umweltschutz erzählen. Nächste Woche startet dann unsere Erhebung im Fischerbezirk Kavikheri, die zeigen soll, wie viele Familien 20 Rupien monatlich für die Müllentsorgung zahlen würden. Bei mehr als 300 Haushalten kann das ganze nächsten Monat los gehen und wäre ein riesen Fortschritt....aber vieles hier wäre sehr einfach, ist es aber nicht. Deshalb steht für das nächste Wochenende dann auch schon wieder ein Kurztrip an die Traumstrände Gurkanas an – Bilder zum Träumen folgen dann umgehend.

Macht also nicht all zu viel aus dem bergischen Regen. Herzliche Grüße!

1 Kommentar:

  1. hey tim!
    hört sich ja stark an, was du so berichtest. wo sind denn die fotos, von denen du so doll berichtest?
    alles gute
    gruß. moritz

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