Montag, 14. Juni 2010

SÜDAFRIKA!

Ich bin wieder im Leben! Jedenfalls wenn man Leben als Luxus definiert...Es ist wirklich unglaublich aber der Schock ist schon da. Als Constantin und ich vor gut einer Woche am Flughafen von Johannesburg landeten, da ahnten wir noch nicht all zu viel von dem, was da auf uns zukommt. Doch schon auf der Taxifahrt (in einer Merdeces S-Klasse, die einzigen Taxis, die es gibt) wurde uns doch klar, dass wir hier anscheinened so gar nicht mehr in einem Entwicklungsland sind. Mittlerweile relativierte sich das Ganze aber auch wieder, denn auch hier leben Menschen in Vorstädten in Wellblechhütten bei Temperaturen um die 0°C (ja, wir dachten auch Afrika heiß und Löwen und so, aber neeeee).
Ich sitze gerade am Strand von Druban an der Ostküste Südafrikas und hier ist es, dank des Indische Ozeans, tagsüber doch relativ warm, so um die 20°C. Wir beiden Rucksacktouristen sind natürlich auf Low-Budget Urlaub und somit zelten wir.....tagsüber auch keine Problem aber Nachts ohne Decke und irgendwas...nachdem gestern die Deutsche Mannschaft einen tadellosen Sieg errungen hat, wärmten uns zunächst noch der Rest-Alkohol in den Blutbahnen, unsere Leggins und die 4 Lagen Stoff, die wir beide anhatten. In den frühen Morgenstunden hilf allerdings auch das nicht mehr so wirklich und so haben wir uns jetzt erstmal Schlafsäcke gemietet.
Ansonsten ist Südafrika aber unglaublich toll. Viele Menschen verschiedener Herkünfte, landschaftlich wundervoll und auch das Klima lässt eben von zu Hause träumen. Leider, leider haben wir kein Kabel für unsere Kamera dabei, sodass wir unsere Bilder nicht hochladen können. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als euch nur zu schrieben, was wir denn in einer Woche Kapstadt gemacht haben: Wir haben die Pinguine von Simon's Town beusucht, die man sogar anfassen kann. Am darauf folgenden Tag sind wir in einem 5-stündigen Marathon auf den Tafelberg gekraxelt. Dann haben wir noch das Eröffnungsspiel von Bafana Bafana mit viele netten Menschen in einer Messehalle geguckt (das Fan Fest war leider voll) und wir sind ein wenig um das Kap der guten Hoffnung gefahren. Außerdem haben wir schon gut 40 Stunden Busfahren hinter uns (14 Studen J'burg - Kapstadt, 26 Sunden Kapstadt - Durban), die zwar ermüdend waren, uns dafür aber einen großen Überblick über die Landschaft verschafft haben. Ach ja, auf einer Weintour, ähhh, ich meine -probe waren wir auch noch und natürlich haben wir gestern Abend unsere Jungs zum 4:0 gebrüllt und eine dicke Gaudi gehabt. Apropro Gaudi: Euer Tim, bekannt aus Funk- und Fernsehn, wurde übrigens im paulaner Biergarten von Kapstadt entdeckt und natürlich sofort von einem RTL-Team belagert. Hier sind die, mittlerweile wohl berühmt, berüchtigen Aufnahmen entstanden:)

SO, ich meld mich dann die Ttage noch einmal. Viele Grüße und Ke Nako 4 Germany!

Donnerstag, 3. Juni 2010

Hier die Durchwahl zu eurem WM-Korrospondenten:

+27 736768565

Nächste Nachrichten gibt es dann aus Südafrika:)

Dienstag, 6. April 2010

Foto Link

Da der Ein oder Andere nicht wirklich weiss, wie er auf die Mumbai Bilder zugreift, hier noch einmal der Link zum Webalbum:

http://picasaweb.google.com/Steinhaus.Tim

Und fuer die Mumbai Bilder:

http://picasaweb.google.com/Steinhaus.Tim/Mumbai

Montag, 29. März 2010

Mumbai

Liebe Leute!

Mit Schrecken stelle ich wieder einmal fest, dass ich meine Finger seit einer Ewigkeit nicht mehr über die Tastatur meines Laptops kreisen ließ, um euch an meinen Eindrucken und Erlebnissen teilhaben zu lassen. Ich glaube, dass mein Leben zu so einen Alltag geworden ist, dass ich einfach nicht mehr angemessen finde, euch zum Beispiel von irgendwelchen abgefahrenen indischen Sitten zu berichten, die ich nunmal jetzt als total gewöhnlich erachte, auch wenn ihr das wahrscheinlich ganz anders sehen würdet. An dieser Stelle gibt es aber gerade Hoffnung, denn: Dieses Wochenende war selbst für mich super aufregend, spannend und neu denn meine Pläne führten den lieben Dominik und mich nach Mumbai!
Innerhalb von 15 Stunden mit der erstklassigen indischen Bahn findet man sich nicht mehr zwischen Palmen und Meer, sondern Ratten, Straßenkindern, Kolonialbauten und unglaublich vielen Menschen in DER Mega-City Südostasiens wieder. Am meisten hat uns aber das verhalten von freien und offenen Menschen imponiert. Hier sind die gleichen Menschen, die in Kundapur um 9 Uhr zu Hause sein müssen bis 5 Uhr morgens auf der Straße, sind nicht in eine Burka oder Tschulida eingepackt und können tun und lassen, was sie wollen. Man glaubt es kaum, aber in Mumbai kann man sich wirklich an einem öffentlichen Platz hinsetzten und die Zeit genießen. Aber gab natürlich noch sooo viel mehr: das Taj-Hotel, dass selbst jetzt noch Einschusslöcher von den Anschlägen aus 2008 in der Fassade hat, genau wie das Cafe Leopd, einer DER Treffpunkte für Touris. Es gibt Ampeln, nur noch Autos und keine Motorräder oder Rikshaws mehr (DIE indischen Fortbewegungsmittel) und über allem dieser Touch der imposanten Kolonialbauten, die von Palmen gesäumt werden. Die Zet verging natürlich wie im Flug, wir waren noch auf einem riesigen, muslimischen Bazar, im Randgebiet der Slums, an der Promenade, in diversen Bars und im Reinigungsviertel der Stadt, in das ganz Mumbai dreckige Wäsche bringt und saubere raus holt. Am letzten Abend haben wir dann noch 2x2 Deutsche kennengelernt und mit denen waren wir dann auf einem Dachrestaurant und im Hard Rock Cafe, um die schönen Tage ausklingen zu lassen. Am Ende bleibt zu sagen, dass Mumbai für mich so gar nicht mehr Indien (oder zumindest nur bruchstückhaft), aber dafür unglaublich cool und kontrastreich ist. Nach westlichen Verhältnissen kann man es sich mit sehr wenig Geld richtig gut gehen lassen, es ist aber gleichzeitig überhaupt kein Ding, in einer Nacht weit über 100€ auszugeben.

That's Mumbai, that' India.

Viele, liebe Grüße!

P.S.: Fotos gibts jetzt auch wieder!

Donnerstag, 18. Februar 2010

Indisches Leben

Hallo nach Hause!

Da ch in letzter Zeit immer weniger Reise, habe ich logischerweise auch kaum etwas zu berichten,weshlab ich diesen Blogeintrag mal wieder dem (mittlerweile) ganz alltäglichen Leben in Indien widme. Auch wenn es sich vielleicht anhört, dass ich das alles schon als "normal" hinnehme, es gibt ganz selten doch noch Momente, in denen ich dann selbst denke: Abegfahren!

Das fängt zum Beispiel dieser Tage mit dem Valentinstag an. Letzten Sonntag war es ja soweit und wir hatten im Vorfeld schon so einiges gehört: Die radikale Hindugruppe Sri Rama Senn hatte bereits in der Vergangemheit angegückt und mehr als oft unter Beweis gestellt, dass sie "freie Liebe" nicht respektieren und dagegen mit Gewalt vorgehen werden. Das hiess letztes Jahr in Mumbai, dass Höndchen haltende Pärchen in Mumbai verprügelt wurden und der neue von Sha Rukh Khan in Mumbai nichtmehr gezeigt wurde, weil sämtliche Kinos demoliert wurden und ca. 2000 Mitglieder dieser Gruppe schon in Gewahrsam genommen wurden (in dem Film geht es um Khans Lebensgeschichte, ein Muslim, der eine Hundu heiratete). Dieses Jahr haben die sympathischen Mitglieder dieser Gruppe in Bangalore ein Pärchen im Park kurzerhand an Ort und Stelle verheiratet, während die Polzei präsent war und hier in der Nähe von Kundapur wurde eine Kirche mit Steinen beworfen und die Jesus Statue demoliert...

Aber auch sonst sind die Inder recht komisch...Müssen sie zum Beispiel ihr Geschäft verrichten und wohnen zufällig gerade am Strand, dann verrichtet man eben im Wasser sein Geschäft. Besonders lecker war das, als wir uns fragten, warum so viele Leute immer sich für 10min ins Wasser hockten um dann von dannen zu ziehen, während wir in dem Wasser schwammen. Heute wissen wir was los ist. Kleine Kinder toppen das Ganze aber nochmal, die kacken hin, wo sie wollen. Mein kleiner Gastbruder am Sonntag schiefert letzten Sonntag mal schön mitten auf den Hof...er ist ja aber auch erst 4 und weiss seit 2 Jahren, wie man auf Toilette geht.

Nun aber zu kulinarischen Ausschreitungen! Wenn man hier nämlich Hühnchen essen will, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man kauft einfach eines für teuer Geld, oder man legt sein Geld in einen Kampf-Hahn an. Dieser kämpf dann gegen Nachbars Kampfhahn und wer von beiden gewinnt, beschert seinem Besitzer den Verlierer als Abendessen. Das hat natürlich immense Vorteile: Hat man einen guten Kampfhahn, schlachtet diese einmal Investition alle umliegenden Kampfhähne ab und bringt so viel mehr auf den Essenstisch. Klasse!

Zuletzt möchte ich euch aber noch über dei Sonnenfinsternis vor gut einem Monat erzählen: Es war die längste dieses Jahrtausends und für 4 Stunden war die Sonne schwarz. Auch wenn man hier mittlerweile weiss, warum die Sonne verdunkelt, handelt es sich für die Menschen immer noch um eine der paranormalesten Erscheinungen, die sie so erleben und deshalb darf auch niemand auf die Straße. An diesem Tag fuhr kein einziger Bus, sämtliche Läden waren geschlossen und selbst das Essen war verboten....


Ihr seht, ich lebe schon in einem Land, in dem die Leute wirklich lustig drauf sind und man wirklich viel zum Nachdenken hat.

Mit Vorfreude auf ein organisiertes und rationales Leben:

Tim:)

Montag, 18. Januar 2010

Zurück ins Leben

In diesem Blog Eintrag will ich euch nun ein wenig über die Rückkehr aus Thailand ins Land des regierenden Chaos' berichten, denn das war alles andere als einfach. Der Ein oder Andere hat möglicherweise ja auch mitbekommen, dass prinzipiell die Möglichkeit bestanden hätte, über die Feiertage und Neujahr nach Deutschland zu kommen, das ich jedoch von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch machen wollte, da es einfach zu schwer ist, im Anschluss noch einmal 6 Monate nach Indien zu gehen. Im Endeffekt hat mir Thailand schon im kleinen gezeigt, was das konkret bedeutet! Obwohl es selbst noch ein Schwellen- bzw. Entwicklungsland ist und nach wie vor mit großen Problemen zu kämpfen hat, sind natürlich gerade die Touristenhochburgen sowie die Hauptstadt Bangkok total entwickelt und der Lebensstandard gegenüber dem in Indien könnte kaum verschiedener sein: super Straßen, keine Stromausfälle, vernünftige Häuser, kein Dreck(!), aber auch offene, kritische sowie selbstbewusste Menschen, die frei Denken und ihr Handeln hinterfragen. Nach 3 Stunden Flug schien das alles wie vergessen:










Schlafen in Kalkutta

Am Flughafen in Bangkok sahen wir schon wieder auf 10km die rund 50 Inder mit ihren Mustaches - dem Schnäuzer, den jeder Inder haben muss. Die Kinder versuchten dann auch schon wieder riesige Sony Bravia Flachbildfernseher als 4.Gepäckstück einzuchecken und hatten obendrein jeder 3 Handgepäckstücke wie Ventiltoren Reiskocher, DVD-Player und sonstige Elektronik. Die ca. 100 Schilder am Airport, dass jeder nur eine Check-In und ein Handgepäckstück haben darf, interessiert den gemeinen Inder dabei wenig. Sie kamen mit der Tour ja auch noch durch;) Das Flugzeug war auch noch nicht ganz gelandete und fuhr noch über das Rollfeld, da sprangen sämtlich (K)Inder auch schon wieder auf, um die Gepäckablagen aufzureißen, alles auf unsere Köpfe purzeln zu lassen (die Ablagen waren ja maßlos überfrachtet), um dann 20 Minuten im Flieger zu warten, dass wir endlich raus konnten....schon standen wir am schmutzigsten Airport, den ich je gesehen habe und der obendrein ein internationaler ist: Kalkutta.











Das offizielle Gepäck-Depot von Kalkutta

Hier hatten wir 15 Stunden Aufenthalt und versuchten uns, so gut es ging, zu akklimatisieren. Das sah dann so aus, dass wir uns eine indische Rasur am Straßenrand gönnten, um anschließend mit der örtlich Jugend auf einem Bolzplatz eine Runde Fußball zu spielen (das erste Mal überhaupt, dass wir in Indien diese runde Leder gesehen haben) und zuletzt im klimatisierten Kino zu "Sherlock Holmes" gefroren haben....hatte auch was;)










Rasur am Straßenrand

Spätestens aber am darauf folgenden Montag hatte uns der Alltag wieder komplett, denn die Arbeit musste weiter gehen. Auf dem Weg dorthin sah ich auch schon wieder einen kleinen Jungen, der sein Geschäft hockend im Rinnstein verrichtete und musste mich mit unzähligen Reports über meine Arbeit rumschlagen.


Mein Leben in INDIEN:)


Liebe Grüße!

Mittwoch, 13. Januar 2010

Frohes Neues!

Liebe von mir gemochten und geliebten:)

Ich wünsche euch allen ein frohes, gesundes und supidupitolles Jahr 2010! Leider, leider komme ich jetzt erst dazu, euch wieder zu schreiben , denn wie ihr vielleicht noch in Erinnerung habt, war ich ja zwei Wochen über Neujahr in Thailand:



Abflug:):):)


Am 26.12. sind wir mit 5 knackigen Freiwilligen nach Thailand aufgebrochen und unsere erster Stop war Bangkok. Da konnten wir dann bei Straßenhändlern rollbaren StStStändench gegrillte Tintenfische oder WuWürWürstchen...aber eigentlich ekelig) essen und an den StrassStraßenes ueberaüberallre, kleine Buden mit Thaiessen. Zunächstn wir uns da den Grand-Palace und eine riesige Budda Statue angesehen, zu der wir mit ulkigen FaeFFFährenbübers gefahren sind....sehr schschschschönd haben wir uns in einem durchschnittlichen RetRestRestRestaurant in Thailand üblich) Karaokeprogramm niedergelassen und dort auch Frank Sinatras "My Way" geschmettert.

Dann gingaber am nächsten Tag schon ab gen Süden auf die wundervolle Insel Ko Tao, die ein wahres Taucherparadies ist. Wir haben uns auch nicht lange bitte lassen und schnorchelten zunächst mit selbst gekauftem Gerät, bis wir am nächsten Tag einen professionellen Kurs gebucht haben und bis auf 12m abgetaucht sind. Außerdem gab es auf der Insel noch eine sehr schöne Party in einer Villa in den Bergen sowie eine Kabaretttt Show der LadyboysTransvestietenenn). 15% dThailändischerischerr habGeschlechthgewandeltandeltt und sehen durch OPs und Hormone mittlerweile so gut aus, dass sich schon viele betrTouries Touris über den "Mann" (oder was auch immer es dann ist) im Bett neben ihnen gewundert haben.

Wenn ich aber gerade von Party rede kann es in diesem Urlaub nur um eines gehen:

Ko Phangan. Auf die Insel der Vollmondpartys sind war am Sylvestermorgen übergesetzt und nachdem wir tagsüber die Wasserfällen und Schnorchelbuchten der Insel mit unseren gemieteten Motorrollererkundeten und abends noch auf einem Food-Markt gegessen hatten, brauchen wir gegen 9 mit normalen, langen Hosen und irgendeinem Hemd zur Vollmond-Strand-Neujahrs-Party auf.........und wir waren maßlos overdressed! Die 50.000 Menschen am Strand feierten in Bikini und Badeshorts mit Körperfarbe und Bodypaint! Dazwischen spielten thailändische Feuertänzer, es brannten die Worte "Happy New Year - Fullmoon Party Ko Phangan - Hat Rinn" über allem und das Mega-Thai Feuerwerk viel zu großen Teilen wieder auf die Meute und explodierte am Boden. Die Party dauerte insgesamt 3 Tage und leider, leider gibt es von dieser Nacht keine Bilder, aber sie war unvergesslich.











Legga Heuschrecke


An Neujahr ging es dann weiter nach Ko Samui, am Tag später fuhren wir nach Ko Phi Phi (hier wurde "The Beach" mit Leonardo Di Caprio gedreht) und wiederum einen Tag später nach Phuket zum Surfen. Dabei war Phuket wohl am heftigsten in Bezug auf den Massentourismus - Rimmini, der Ballermann oder Lloret sind winzig gegen die 50 Jetskis, 10 Paraseler im Wasser und die tausenden Strandliegen + Schirme am Strand. Alles voller Menschen!

Deshalb sind wir auch gleich weiter, um die letzten 6 Tage in Bangkok zu verbringen. Das Programm hier: Wakeboarden, Shoppen (die größte Mall Asiens, 12 weitere Einkaufzentren in der Nachbarschaft), Feiern:), Thai Massagen (!!!!), Sehenswürdigkeiten abklappern und auf dem 61. Stock eines Wolkenkratzers diesen Urlaub ausklingen lassen....











Bangkok


Alles weitere habe ich vergessen oder würde diesen Eintrag einfach über strapazieren. Im nächsten erzähle ich euch dann über meine Rückkehr, denn die war auch etwas ganz besonderes, aber davon später mehr. In Picasa folgen noch mehr Bilder.


Herzliche Grüße aus dem Reisesserland:)